​Dabei ist die Bernstrasse eine Hauptverkehrsader mit hohem Durchgangsverkehr und einem dicht getakteten 10er-Bus. Damit der Verkehr trotz Bauarbeiten weiterfliessen kann, wurde eine einspurige Verkehrsführung mit Ampelregelung eingerichtet.

Parallel dazu wurde das Schachtbauwerk KS 537 unter engen Platzverhältnissen aus Fertigteilen versetzt. Die Montage des dreiteiligen Schachts, bei dem das schwerste Element bis zu 28 Tonnen wiegt (!), erfordert eine präzise Planung:

• Just-in-time-Anlieferung der Fertigteile mit einem Spezial-Tiefgänger.
• Einsatz eines 130-Tonnen-Autokrans, um die Elemente sicher in die 6 Meter tiefe Baugrube zu heben.
• Stabilisierung der Baugrube mit einer Kombination aus Gleitschienen- und Dielenkammerelementen, da der Schacht direkt an eine bestehende, in Betrieb befindliche Kanalisationsleitung angeschlossen wird.

Dank exakter Abläufe und guter Zusammenarbeit konnte dieser Meilenstein im Bauprojekt effizient umgesetzt werden.